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Oophorektomie

Oophorektomie (Entfernung der Eierstöcke)

Die Eierstöcke sind mandelförmig und befinden sich im Unterbauch, auf beiden Seiten der Gebärmutter. Sie produzieren Hormone, die den Menstruationszyklus der Frau steuern, und beherbergen Eizellen. Die Oophorektomie kann in einigen Fällen allein durchgeführt werden, wird aber meist im Rahmen einer größeren Operation zur Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) bei Frauen in den Wechseljahren und bei Operationen zur Geschlechtsumwandlung vorgenommen. Diese Operation wird in der Regel zusammen mit der Entfernung der Eileiter (Gebärmuttertuben) in der Nähe der Eierstöcke (Salpingektomie) durchgeführt. Sollen sowohl der rechte als auch der linke Eierstock entfernt werden, spricht man von einer bilateralen Oophorektomie. Soll nur eine Seite entfernt werden, spricht man von einer unilateralen (einseitigen) Oophorektomie.

Die Oophorektomie wird bei einer Geschlechtsumwandlung, der Entfernung von Abszessen in der Gebärmutter oder den Eierstöcken, entzündeten Eileitersäcken oder Eierstockkrebs, Endometriose (Vorfall der Gebärmutterschleimhaut), gutartigen Eierstocktumoren oder -zysten, zur Senkung des Risikos bei Frauen mit hohem Eierstockkrebs- oder Brustkrebsrisiko sowie bei einer Eierstocktorsion durchgeführt. Der Arzt kann die Patientin auffordern, Medikamente zur Reinigung des Verdauungstrakts einzunehmen. Die Patientin sollte am Tag vor dem Eingriff nichts mehr essen und nur noch wenig Flüssigkeit zu sich nehmen, bestimmte Medikamente absetzen und Antibiotika einnehmen, um Infektionen zu vermeiden. Obwohl es für dieses Verfahren zwei Möglichkeiten gibt, nämlich die offene und die laparoskopische Chirurgie, hängt die Entscheidung vom Zustand des Patienten ab. Fast alle Patienten können innerhalb von sechs Wochen nach dem Eingriff ihr normales Leben wieder aufnehmen.

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